Unser tiefstes Mitgefühl mit allen, die vom Erdbeben in der Türkei und in Syrien betroffen sind!

19. Februar 2023

Am 6. Februar 2023 bebte die Erde im Grenzgebiet der Staaten Türkei und Syrien, und die Beben dauern weiter an. Die tektonische Verschiebung zweier Erdplatten hatte verheerende Auswirkungen für Menschen einer großen Region mit ländlichen wie auch städtischen Strukturen. Eine Katastrophe von immensem Ausmaß:  Wahrscheinlich für mehr als 50.000 Menschen endete dieses Beben tödlich, weitere Zehntausende wurden verletzt und traumatisiert. Auch viele, die überlebten, verloren ihre Häuser und Wohnungen, verloren Familienmitglieder, Verwandte, Nachbarn und Freund*innen. Und viele müssen nun angesichts eisiger Temperaturen Unterschlupf in Zelten suchen. Es drohen Seuchen, da es in den meisten Gebieten trotz internationaler Hilfe immer noch am nötigsten fehlt.

Wir sprechen allen Helfern und Helferinnen, die zum Teil ihr Leben für die Suche und Bergung von Verschütteten eingesetzt haben, unseren großen Dank und Respekt aus.

Hilfsorganisationen aus der ganzen Welt, aber auch Religionsgemeinschaften sind in Taten, Gedanken und Gebeten bei den Notleidenden, sie haben rasch Sammelaktionen gestartet, schicken und bringen Lebensmittel, Medikamente, Decken und Kleidung, um die ärgste Not aufzufangen.

Ganz besonders wichtig ist die Solidarität über nationale und religiöse Grenzen hinweg.

In tiefem Mitgefühl sind wir über Religions- und Konfessionsgrenzen hinweg mit allen Menschen mit türkischer, syrischer und kurdischer Migrationsgeschichte in Deutschland und deren Familien, Bekannten und Freunde*innen in dem Krisengebiet verbunden.

Wir unterstützen die geplanten Erleichterungen, dass Menschen aus dem Erdbebengebiet rasch zu ihren Familien in Deutschland gebracht und versorgt werden können.

Angesichts dieser Katastrophe merken wir erneut die Verletzlichkeit von Menschen, die Notwendigkeit von Investitionen in eine Sicherheit gebende Infrastruktur und ein verlässliches, solides Bauwesen. Wir merken, was im Leben wirklich zählt:  wie sehr wir alle darauf angewiesen sind, dass über nationale und religiöse Grenzen hinweg Solidarität, Hilfe und Unterstützung, Freundschaft und Mitgefühl gelebt und gezeigt werden.

Wer die Notleidenden finanziell unterstützen möchte, kann dies unter anderem auch durch eine Spende an den Multi-Religious Humanitarian Fund (MRHF) tun: https://rfp.app.neoncrm.com/np/clients/rfp/survey.jsp?surveyId=1&

Unsere Gebete und unsere Gedanken sind auch weiterhin mit allen Betroffenen.

Religions for Peace Deutschland Der Vorstand

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