Vom 30. April bis 4. Mai 2025 fand der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover unter dem Motto „Mutig – Stark – Beherzt“ statt. Religions for Peace Deutschland nutzte diese Plattform, um den interreligiösen Dialog und das gemeinsame Engagement für den Frieden zu fördern.
Informationsstand und Materialien
Am Informationsstand von RfP Deutschland konnten sich Besucher von Religons for Peace informieren. Es wurden Materialien zu internationalen und deutschen Projekten zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens der Religionen bereitgestellt. Interessierte erhielten Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten von RfP und konnten sich über Möglichkeiten zur Mitarbeit und Unterstützung informieren.
Mit einem Stand in der Messehalle 6 präsentierten wir auch zum ersten Mal die Ausstellung der Umweltprojektgruppe HERBS (Heilkräuter-Erde-Religionen-Bildung-Spiritualität) zeigen (siehe bei Projekten: hier den Link einfügen!). Ein besonderer Publikumsmagnet war unser Kräuterquiz, bei dem man durch Riechproben Kräutersamen gewinnen konnte. Damit hat sich unser Ziel, die Biodiversität durch unser Herbs-Projekt zu fördern, schon realisiert, denn wir konnten 100 Samentütchen in alle Regionen Deutschlands mitgeben.


Interreligiöser Dialog und Friedensförderung
RfP Deutschland beteiligte sich an drei aufeinander folgenden Abenden von 17-19 Uhr im Haus der Religionen (link einfügen!) mit Workshops zum Thema:
Wie geht Frieden? – Interreligiöse Friedenserziehung in kriegerischen Zeiten
Johannes Lähnemann, Hamideh Mohagheghi und Elisabeth Naurath leiteten abwechselnd die Workshops, die so gut besucht waren, dass der Einlass geschlossen werden musste.
Unser Anliegen war die Diskussion zu Fragen wie: Gibt es noch Hoffnung auf Frieden? Angesichts der Kriege, der Zerstörung und des Leids in der Welt scheint der Traum vom Frieden so fern wie lange nicht mehr. Seit zweieinhalb Jahren tobt der Krieg in der Ukraine mit gnadenloser Brutalität, seit einem Jahr tobt ein Existenzkampf im Nahen Osten. In jedem Fall produzieren diese Konflikte vor allem eins: unschuldige Opfer. Alle Religionen rufen zu Verständigung, Demut und Frieden auf. Aus diesem Schatz wollen wir gemeinsam schöpfen und aus den Religionen heraus nach Ansätzen zur Versöhnung, zum respektvollen Zusammenleben und zur gemeinsamen Arbeit zur Beendigung und Verhinderung von zukünftigen Konflikten suchen.
Diese Formate boten nach grundlegenden Einführungen Raum für offene Gespräche und das Teilen von Erfahrungen aus unterschiedlichen religiösen Perspektiven.
Die Präsenz von Religions for Peace Deutschland auf dem Kirchentag 2025 verdeutlichte die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für eine friedliche Gesellschaft. Durch vielfältige Veranstaltungen und Angebote wurde gezeigt, wie gemeinsame Werte Brücken zwischen den Religionen bauen können.
Für weitere Informationen über die Arbeit von Religions for Peace Deutschland besuchen Sie bitte die offizielle Website: https://religionsforpeace-deutschland.de.

